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Spongebob feiert Jubiläum: Der Burger-Brater von Bikini Bottom wird 25!

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Am 1. Mai 1999 ging die erste Episode von Spongebob Schwammkopf in den USA auf Sendung. Startschuss für ein lukratives Medienphänomen.

New York.

“Oooooohhhh… wer wohnt in ′ner Ananas, ganz tief im Meer?“: Mit dieser Frage startet jede Folge von Spongebob Schwammkopf. Der Burger-Brater vom Meeresboden wird am morgigen Mittwoch sage und schreibe 25 Jahre alt.

Lange bevor es die Abenteuer rund um einen kleinen Schwamm aus dem Städtchen Bikini Bottom gab, war sein Erfinder, Stephen Hillenburg, bereits von der Meereswelt fasziniert. Den US-Amerikaner begeisterten die Unterwasser-Filme von Jacques Cousteau, 1984 schloss er sein Studium (Prospektion mit Schwerpunkt Meeresbodenbergbau) ab, arbeitete von 1984 bis 1987 am Orange County Ocean Institute als Meeresbiologie-Lehrer.

In jenen Tagen veröffentlichte er das Comicbuch „Intertidal Zone“ über Lebewesen im Meer, in dem erstmals ein Schwamm namens Bob auftauchte.

 

Erfinder Hillenburg präsentierte die Show-Idee im Hawaiihemd

Ab dem Jahr 1987 ging er seiner zweiten Leidenschaft nach: dem Zeichentrickfilm. Für seine Kurzfilme „The Green Beret“ (1991) und „Wormholes“ (1992) erhielt er diverse Preise. Im Jahr 1992 machte Hillenburg seinen Master of Fine Arts im Bereich des experimentellen Zeichentrickfilms, arbeite danach an der Trickserie „Rockos modernes Leben“ bis zu deren Ende im Jahr 1996 mit.

Hillenburg entwickelte die Figur aus seinem Comic „Intertidal Zone“ weiter, und präsentierte sie schließlich dem Kindersender Nickelodeon als „Spongebob Squarepants“ (im Deutschen: Spongebob Schwammkopf). Bei der Präsentation trug Spongebobs Erfinder ein Hawaiihemd und hatte ein Aquarium mit kleinen Versionen der Figuren in der Hand.

Den Senderverantwortlichen gefiel das Konzept und so ging die erste Folge am 1. Mai 1999 direkt nach den wichtigen „Kids‘ Choice Awards“ auf Sendung. Der Startschuss für ein Medienphänomen!

Hunderte TV-Episoden, mehrere Kinofilme und Merchandise ohne Ende

Nicht nur konnten kleine und große Fans in mittlerweile rund 300 Episoden die Abenteuer von Spongebob, seinen besten Freunden Patrick und Sandy, seinem grummeligen Nachbarn Thaddeus sowie Spongebobs Chef und Inhaber der „Krossen Krabbe“, Mr. Krabs, verfolgen. Ob beim Arbeitsalltag im Burger-Imbiss „Krosse Krabbe“, beim Quallenfischen oder beim Vereiteln der Pläne des Bösewichts Plankton: Immer sind die Zuschauer dabei.

Zu den TV-Folgen haben sich inzwischen drei Kinofilme hinzugesellt, dazu kommen Videospiele und Unmengen an Merchandisingartikeln. Vom Stift bis zur Plüschfigur: Fans des gelben Schwamms können beim Shoppen aus dem Vollen schöpfen. Bereits vor fünf Jahren hatten Einzelhandelsprodukte zur Show gigantische 13 Milliarden Dollar an Umsatz generiert. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Spongebob-Erfinder starb 2018 an ALS

Der kleine Schwamm kommt nicht zuletzt deshalb bei seinen Fans so gut an, weil er aufrichtig und warmherzig daherkomme – so biete er einen Gegenpol zu vielen sarkastischen Protagonisten anderer Serien.

Serien-Erfinder Hillenburg gab im März 2017 bekannt, dass er an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) erkrankte. Die nicht heilbare Krankheit des motorischen Nervensystems kostete ihn schließlich das Leben: Er starb am 26. November 2018 mit nur 57 Jahren an den Folgen der ALS.

Seine Schöpfung lebt derweil weiter und wird sicherlich auch noch künftige Generationen unterhalten. Und auf die Frage „Wer wohnt in ′ner Ananas ganz tief im Meer?“ werden auch diese aus voller Kehle zurückrufen: „Spongebob Schwammkopf!“phy (mit dpa)

 
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