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1. FC Magdeburg vor XXL-Umbruch - Atik fordert Konstanz

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Nach einer enttäuschenden Saison sind personelle Konsequenzen in Magdeburg unvermeidbar. Sportchef Schork hat viel Arbeit vor sich. Spielmacher Atik will bleiben und fordert "ein anderes Gesicht".

Magdeburg.

Ein XXL-Umbruch beim 1. FC Magdeburg ist unvermeidbar, um künftig Zweitliga-Ansprüche gerecht zu werden. Nur so ist ein Neuanfang mit Cheftrainer Christian Titz, der auch künftig an seiner Spielphilosophie festhalten will, umsetzbar. "Wir müssen ganz viel investieren, dass wir ein weiteres Jahr in der zweiten Liga eine gewisse Qualität mit reinbringen können", sagte Titz nach der 2:3-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf beim MDR. Während die Rheinländer in der Relegation um den Erstliga-Aufstieg spielen, hinkt man beim FCM nach starkem Saisonstart mit elf Punkten aus den ersten fünf Spielen den eigenen Ambitionen nach. Denn in den restlichen 29 Partien gab es lediglich 27 Zähler dazu.

Waren die Magdeburger mit einer furiosen Offensivspielweise gestartet, die im 6:4-Heimerfolg gegen Hertha BSC gipfelte, verschob sich der Fokus im Laufe der Spielzeit zunehmend auf die Defensivarbeit, aber extrem zulasten der Angriffsreihe. Aus einem Torschnitt von 3,2 Treffern pro Spiel nach Spieltag fünf wurde ein Schnitt von nur noch 1,03.

"Wir müssen in der nächsten Saison ein anderes Gesicht zeigen", meinte Baris Atik. Schließlich habe man zwischenzeitlich in der Saison auch bewiesen, "was wir drauf haben, aber da muss Konstanz rein. Ich habe sehr hohe Ziele, Magdeburg hat sehr hohe Ziele - und wir werden alles daran setzen, dass wir die erreichen".

Dafür braucht der FCM vor allem qualitative Verstärkungen in der Verteidigung und im Mittelfeld. Und einen Stürmer mit Abschlussstärke. Während in der letzten Linie mehr Klarheit und vor allem Ruhe gefragt sind, um die Fehlervermeidung zu verbessern, benötigt es im Mittelfeld eine ordnende Hand, die Topscorer Atik in der Offensive unterstützt. Ob das Ahmet Arslan ist, der anfangs keine Rolle spielte und bei seiner Leihe zu Dynamo Dresden eher enttäuschte, ist kaum vorstellbar. Zumindest steht mit Pierre Nadjombe (1. FC Köln II) ein Neuzugang für die Außenbahn fest. Seine Zweitligatauglichkeit muss er noch nachweisen.

Ansonsten gibt es einen großen Aderlass mit den ersten Abgängen Luca Schuler, Luc Castaignos, Herbert Bockhorn, Leon Bell Bell und Jamie Lawrence. Mit Baustellen in allen Mannschaftsteilen und klaffenden Lücken auf den Außenbahnen und im Sturmzentrum dürfte sich in Magdeburg ein spannender Transfersommer anbahnen. In Kürze will Sportchef Otmar Schork Stellung beziehen. Den Vertrag mit Titz hatte er am 1. Januar "mittelfristig vorzeitig verlängert". Genaue Angaben über die Laufzeiten möchte der Verein nicht mehr bekannt geben. (dpa)

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